Die Seychellen sind prädestiniert für anspruchsvolles Inselhopping: 115 Inseln, kurze Distanzen, zuverlässige Fähr- und Flugverbindungen und Resorts im Premium- bis Ultra-Luxus-Segment. Zwischen Mahé, Praslin und La Digue kosten Transfers je nach Verkehrsmittel etwa 120–450 EUR pro Person, Übernachtungen in gehobenen Häusern liegen 2024/2025 meist zwischen 600–2.500 EUR pro Nacht. Für eine ausgewogene Route empfehlen sich 10–14 Tage mit 3–4 Nächten pro Insel, um Transferstress zu vermeiden und jede Insel wirklich zu erleben.
Die beste Reisezeit für ruhige See und klares Wasser ist im April–Mai sowie Oktober–November. Mahé überzeugt mit der besten Infrastruktur und dem internationalen Flughafen, Praslin mit dem UNESCO-geschützten Vallée de Mai und hervorragenden Stränden, La Digue mit Boutique-Charme und entschleunigtem Tempo. Wer Luxus ohne Kompromisse plant, achtet auf saisonale Preiszuschläge (+30–50% zu Weihnachten/Neujahr und im Juli–August) und bucht Transfers im Voraus.
Was dieser Artikel bietet:
Mahé, Praslin und La Digue liegen maximal 50 km voneinander entfernt und sind täglich erreichbar. Mahé beherbergt rund 90% der Bevölkerung und den internationalen Flughafen, Praslin (38 km²) ist die zweitgrößte Insel mit dem UNESCO-Weltnaturerbe Vallée de Mai, und La Digue (10 km²) ist weitgehend autofrei – Fahrräder bestimmen den Rhythmus. Die Outer Islands (z. B. Desroches, Alphonse) sind großartig, aber für klassisches Inselhopping unpraktisch, da sie separate Charterflüge und längere Logistik erfordern.
Als erfahrener Reiseplaner empfehle ich, die erste und letzte Nacht auf Mahé einzuplanen. Das reduziert das Risiko bei wetterbedingten Anpassungen und ermöglicht stressfreie internationale An- und Abreisen. Für ein vollständiges Seychellen-Erlebnis kombinieren Sie Mahé + Praslin + La Digue; für kürzere Reisen sind Mahé + Praslin oder Praslin + La Digue solide Alternativen mit weniger Transfers.
Bei zwei Inseln sind 7–10 Nächte realistisch, bei drei Inseln 10–14 Nächte. Transfertage kosten effektiv einen halben Tag (Check-out meist 10–11 Uhr, Check-in ab 15 Uhr). Während der Südost-Passatphase (Mai–September) kann die See rauer sein, was Fährverbindungen beeinträchtigt. Wer empfindlich ist, bevorzugt Inlandsflüge oder plant zusätzliche Puffer.
Die folgende Übersicht zeigt typische Kombinationen mit groben Transferkosten pro Person, realistisch für 2024/2025. Beachten Sie, dass Helikopterpreise stark variieren und wetterabhängig sind.
| Inselkombination | Transfers gesamt | Mindestdauer | Vorteile | Nachteile |
|---|---|---|---|---|
| Mahé + Praslin | 120–300 EUR | 7–10 Tage | Beste Infrastruktur, große Hotelauswahl | Weniger „Robinson“-Gefühl |
| Mahé + Praslin + La Digue | 180–450 EUR | 10–14 Tage | Rundes Gesamtbild, landschaftlich vielfältig | Mehr Transfers, zeitintensiver |
| Praslin + La Digue | 60–150 EUR | 7–10 Tage | Ruhiger, authentischer | An- und Abreise über Mahé nötig |
Buchen Sie Transfers am frühen Vormittag: Die See ist oft ruhiger, und Sie haben mehr nutzbare Zeit am Zielort. Limitieren Sie aufgegebenes Gepäck auf 20 kg pro Person (Inlandsflüge haben teils 15 kg Freigepäck), Handgepäck ist oft die klügere Wahl. Planen Sie mindestens drei Stunden Puffer zwischen dem letzten Inseltransfer und dem internationalen Rückflug.
Bei Reisen von 10 Tagen oder weniger kann es sinnvoll sein, Mahé auszulassen und direkt nach Praslin zu fliegen – mit einer Nacht auf Mahé zur Ankunft/Abreise. La Digue eignet sich hervorragend als letzte Etappe, um das Tempo zu drosseln und die Reise in entspanntem Rhythmus ausklingen zu lassen.
Zwischen Mahé und Praslin verkehren täglich 3–4 Cat-Cocos-Fähren (ca. 60–70 EUR pro Strecke, 60 Minuten). Air Seychelles verbindet Mahé und Praslin in 15 Minuten (meist 150–180 EUR, stark nach Nachfrage). Zwischen Praslin und La Digue pendelt die Inter Island Ferry 7–8 Mal täglich (ca. 15 EUR, 15 Minuten). Helikoptertransfers (ca. 300–450 EUR pro Person) sind exklusiv, wetterabhängig und häufig nur über Luxusresorts buchbar.
Private Boote sind möglich (ab ca. 800 EUR pro Boot bis 8 Personen, wetterabhängig). Während des Südost-Monsuns ist der Seegang spürbar; wer zu Seekrankheit neigt, sollte Reisetabletten 30 Minuten vor Abfahrt einnehmen oder den Kurzflug wählen. Fahrpläne und Tarife der Hochgeschwindigkeitsfähre finden Sie tagesaktuell bei Cat Cocos.
| Transportmittel | Typischer Preis Mahé–Praslin | Buchungsvorlauf | Vorteile | Nachteile |
|---|---|---|---|---|
| Fähre (Cat Cocos) | 60–70 EUR | 2–3 Wochen | Günstig, zuverlässig, Gepäck inkl. | Rau bei Wellengang, feste Zeiten |
| Air Seychelles Inlandsflug | 150–180 EUR | 4–6 Wochen | Schnell, komfortabel, tolle Aussicht | Teurer, Gewichtslimit (teils 15 kg) |
| Helikopter | 300–450 EUR p. P. | Über Resort | Exklusiv, flexibel, spektakulär | Sehr teuer, wetterabhängig |
| Privates Boot | 100–150 EUR p. P. | Vorlauf nötig | Privat, flexibel | Wetter- und seegangsabhängig |
Wichtig: Cat Cocos kann bei hohem Wellengang pausieren; es erfolgt meist eine Umbuchung statt Erstattung. Inlandsflüge werden bei Überbuchung auf spätere Abflüge verschoben, ohne EU-übliche Kompensationsstandards. Helikopter benötigen teilweise eine Mindestteilnehmerzahl oder es fällt ein Aufpreis an.
Tickets für die Fähre online vorbuchen – insbesondere für Hochsaison (Dezember–Januar, Juli–August) sind Abfahrten rasch ausgebucht. Bei Inlandsflügen Übergepäck vorab online kaufen (günstiger als am Airport). Lassen Sie Transfers über Ihr Hotel koordinieren; Abholung, Gepäckhilfe und Puffer-Management sind meist inkludiert oder effizienter organisiert.
Zwischen Praslin und La Digue ist die Frequenz hoch; spontane Fahrten sind möglich. Die erste Fähre gegen 7:00 Uhr sichert oft die ruhigste Strandzeit an der Anse Source d’Argent. Bei Seekrankheit Reisetabletten nutzen, mittschiffs sitzen und den Horizont fixieren. Für Panoramen ohne Stress: Kurzflug buchen – die 15 Minuten sind landschaftlich ein Highlight.
Die optimale Reisezeit für Inselhopping sind April–Mai und Oktober–November. In diesen Übergangsmonaten zwischen den Monsunphasen ist das Meer ruhiger, die Sicht unter Wasser besser und die Niederschläge geringer. Offizielle Klimadaten und die Dynamik der Passatwinde finden Sie bei der Seychelles Meteorological Authority. Rechnen Sie mit 28–30°C Lufttemperatur, hoher Luftfeuchtigkeit und starken UV-Werten.
Für drei Inseln (Mahé, Praslin, La Digue) empfehlen sich 12–16 Nächte, typischerweise 4–5 Nächte auf Praslin, 3–4 auf La Digue und 3–4 auf Mahé. Jeder Wechsel kostet effektiv einen halben Tag – zu dichte Hotelwechsel (alle zwei Nächte) mindern Erholung und Flexibilität. Sonntage sind ruhiger, einige Restaurants geschlossen; Transfertage entsprechend planen.
Bei 7–9 Nächten sind zwei Inseln praktikabel; ein guter Kompromiss ist 4 Nächte Praslin und 3–5 Nächte Mahé. Bei 10–14 Nächten ist die Dreierkombination ausgewogen. Wer 15–21 Nächte investiert, kann vierte Stops oder längere Erholungsphasen einbauen. Jetlag ist moderat (MEZ +3 Stunden); nutzen Sie die ersten zwei Nächte auf Mahé zur Akklimatisierung und setzen Sie Transfertage ohne fixe Aktivitäten an.
Ein möglicher Ablauf für 13 Nächte: Mahé 3 Nächte (Ankunft, Strände im Südwesten, Tagesausflug Victoria), Praslin 5 Nächte (Anse Lazio, Vallée de Mai, Bootsausflug Curieuse & St. Pierre), La Digue 3–4 Nächte (Anse Source d’Argent, Grand Anse, Fahrradtage). Letzte Nacht wieder Mahé bei sehr frühem Rückflug.
La Digue als finale Etappe ist ideal, da das Inselleben entschleunigt und die letzten Tage bewusst langsamer werden. Planen Sie zwei volle Tage pro Insel ohne Transfers für Erkundung und Erholung. In der Hochsaison 6–9 Monate im Voraus buchen; in der Nebensaison reichen oft 3–6 Monate. Für internationale Flüge erst die Airline-Termine fixieren, dann Hotels und Transfers in dieser Reihenfolge.
Im Mai–September ist die Südostküste teils stärkerem Wellengang ausgesetzt; nicht alle Strände sind dann zum Schwimmen geeignet. Schnorchel- und Tauchspots sind im Frühjahr und Herbst am klarsten. Wanderungen früh beginnen (6–7 Uhr), ausreichend Wasser, Kopfbedeckung und festes Schuhwerk mitnehmen.
Luxusresorts auf den Seychellen liegen 2024/2025 meist zwischen 600–2.500 EUR pro Nacht (2 Personen, Villa/Suite). Frühstück ist häufig inkludiert, Halbpension wird oft empfohlen, da die Restaurantpreise außerhalb hoch sind (Hauptgänge 25–45 EUR, Fisch/Meeresfrüchte 35–60 EUR). Hochsaisonzuschläge liegen bei +30–50%; in den Nebensaisons (Januar–März, Juni) sind -20–40% realistisch.
Viele Luxusresorts setzen Mindestaufenthalte von 3–5 Nächten, zu Spitzenzeiten bis 7 Nächte. „All Inclusive“ ist selten wirklich allumfassend – Premium-Spirituosen, Spezialmenüs oder Ausflüge können extra kosten. Stornofristen sind streng (30–60 Tage, danach oft 50–100% Gebühren). Prüfen Sie obligatorische „Resort Fees“ (häufig 20–50 EUR pro Tag).
Für anspruchsvolles Inselhopping bewähren sich drei Häuser aufgrund Lage, Service und Transferlogistik besonders. Aus Expertensicht sind diese Adressen verlässlich, transparent und hervorragend in lokale Infrastruktur eingebunden.
Ikonische Villen mit Privatpools in der Petite Anse (Südwesten Mahés), ideal als Auftakt oder Abschluss der Reise. Preislich im Luxussegment (ca. 1.200–2.500 EUR/Nacht, saisonabhängig). Starke Concierge-Leistung für Helikopter- und Bootstransfers, hervorragende Gastronomie und ein eigenes Wassersportzentrum.
Premium-Option nahe Top-Stränden, exzellente Basis für Bootsausflüge nach Curieuse und St. Pierre. Als 4*+ Haus bietet es ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis (typisch 400–800 EUR/Nacht je nach Saison) und ist für 4–5 Nächte auf Praslin eine solide Wahl.
Boutique-Liebling auf La Digue, ideal für ein authentisches, entschleunigtes Finale. Mit luxuriösen Villen und Spa passt es zu Reisenden, die Exklusivität ohne große Resort-Dimensionen schätzen (typisch 300–600 EUR/Nacht, saison- und kategorienabhängig).
Hinweis: Wer Ultra-Luxus mit maximaler Privatsphäre sucht, findet auf Mahé zusätzlich Adults-Only-Optionen mit umfassender Inklusivleistung. Für klassische Dreierkombinationen decken die genannten Häuser die Erwartungen der meisten Luxusreisenden zuverlässig ab.
Preislich lassen sich grob vier Kategorien unterscheiden: Boutique (300–600 EUR/Nacht), Premium 4*+ (400–800 EUR), 5* gehobener Luxus (800–1.500 EUR) und 5*+ Ultra-Luxus (1.500–2.500 EUR). Halbpension (100–150 EUR Aufpreis/Tag für zwei Personen) ist häufig sinnvoll, da Wein und Cocktails ins Gewicht fallen (Cocktail 15–25 EUR, Wein 12–20 EUR/Glas; Flaschenwein ab ca. 40 EUR).
Für 14 Tage Luxus-Inselhopping (2 Personen, ohne internationale Flüge) kalkulieren Sie ca. 8.000–15.000 EUR total, je nach Saison, Zimmerkategorie und Inklusivleistungen. Paketangebote mit Transfers und Ausflügen bündeln häufig bessere Konditionen als Einzelbuchungen.
Direktbuchungen über die Hotelwebseiten können 10–15% günstiger sein als große OTAs; prüfen Sie dennoch Paketangebote von Spezialveranstaltern. Honeymoon- und Langzeitangebote sind oft auch ohne strikte Nachweise verfügbar – Bedingungen vorher konkret klären. Tischreservierungen in Resort-Restaurants 1–2 Tage vorab sichern, besonders in Spitzenzeiten.
Für Planungssicherheit: Reiserücktritts- und Reiseabbruchversicherung mit Auslandskranken- und Gepäckschutz (ca. 80–150 EUR pro Person). Kreditkarten (Visa/Mastercard) sind verbreitet, aber achten Sie auf 1–3% Auslandsgebühren. Wechseln Sie 300–500 EUR in Seychellen-Rupien für Trinkgelder und kleine Ausgaben.
Die kreolische Küche prägt das Angebot: Fisch- und Octopus-Currys, frische Früchte, Kokosnoten. Außerhalb der Resorts liegen Hauptgerichte meist bei 25–45 EUR, Meeresfrüchte bei 35–60 EUR. Take-Away für Strandpicknicks (ca. 15–25 EUR/Person) ist beliebt. Trinkwasser ist auf Mahé und Praslin in der Regel trinkbar; auf La Digue wird Flaschenwasser empfohlen.
Schnorcheln und Tauchen sind an der Nordküste Mahés und rund um Praslin besonders gut, vor allem im April–Mai und Oktober–November. Das Vallée de Mai auf Praslin (Eintritt ca. 20 EUR) und die Anse Source d’Argent auf La Digue (Zugang über L’Union Estate, ca. 10 EUR) sind Pflichtstopps. Ganztages-Bootstouren zu Cousin, Curieuse und St. Pierre kosten meist 80–120 EUR pro Person.
Wer selbst schnorcheln will, leiht die Ausrüstung im Resort (oft kostenfrei) oder kauft sie in Victoria (30–50 EUR). Geführte Halbtagstouren kosten 60–90 EUR, Tauchgänge für Zertifizierte 80–120 EUR. Inselhopping-Tagesausflüge (100–150 EUR) kombinieren mehrere Stopps, lassen jedoch begrenzte Zeit vor Ort. Helikopter-Rundflüge (15–30 Minuten, 300–500 EUR) liefern eindrucksvolle Perspektiven, sind aber sehr kostenintensiv.
Auf La Digue ist das Fahrrad das Transportmittel der Wahl (10–15 EUR/Tag am Fähranleger). Wanderungen: Der Anse-Major-Trail (2 Stunden, Mahé) bietet eine großartige Küstenkulisse, der Morne Seychellois (3–4 Stunden) verlangt Kondition, belohnt aber mit Aussicht. Starten Sie früh und vermeiden Sie Mittagshitze.
Strömungen und Brandung sind ernst zu nehmen – Warnhinweise beachten; jedes Jahr gibt es Badeunfälle. Zwischen Mai und September sind manche Strände an Südostküsten weniger zum Schwimmen geeignet. Verwenden Sie rifffreundlichen Sonnenschutz; Produkte mit Oxybenzon sind auf vielen Inseln untersagt.
Viele Top-Restaurants (Praslin, La Digue) öffnen nur an 3–4 Abenden pro Woche – Reservierungen sind entscheidend. Preise für Fischgerichte werden teils nach Gewicht ausgewiesen; fragen Sie vorab den Gesamtpreis. Trinkgeld ist nicht obligatorisch, 10% bei gutem Service sind jedoch üblich. Lokales Bier (Seybrew) ist preislich moderat (4–6 EUR).
Deutsche Staatsangehörige erhalten bei Einreise ein Visitor’s Permit (bis 3 Monate). Voraussetzung sind Rückflugticket, Nachweis der Unterkunft und ausreichende Mittel (Richtwert 150 USD/Tag). Es gibt keine Malaria; empfohlene Impfungen umfassen Hepatitis A/B. Aktuelle Hinweise zu Einreise, Gesundheit und Sicherheit veröffentlicht das Auswärtige Amt.
Die Kriminalitätsrate ist niedrig, Stranddiebstähle kommen vor. Wertsachen gehören in den Safe und nicht an den Strand. Eine Auslandskrankenversicherung ist obligatorisch zu empfehlen; private Kliniken sind hochwertig, aber teuer. Notrufnummern: Polizei 999, Krankenwagen 151, Feuerwehr 998. Drohnen erfordern eine Genehmigung (und sind in Schutzgebieten verboten). Plastiktüten sind untersagt; bei Einfuhr drohen Geldstrafen.
Setzen Sie konsequent auf Mückenschutz (Dengue). UV-Schutz: LSF 50+, Hut, UV-Shirt beim Schnorcheln. Parken Sie nicht unter Palmen wegen herabfallender Kokosnüsse. Auf Mahé und Praslin herrscht Linksverkehr; die Straßen sind teils steil und schmal – nur für geübte Fahrer. Alkohol am Steuer ist strikt untersagt (Grenze 0,8 Promille; Einhaltung empfohlen).
Planen Sie bei Abflügen am Nachmittag den letzten Inseltransfer am Vormittag mit großzügigem Puffer. Gepäcktransfers zwischen Hotels werden nicht automatisch organisiert; stimmen Sie Details frühzeitig ab. Für aktuelle Fährzeiten und Tarife zwischen den Hauptinseln nutzen Sie die offizielle Seite von Cat Cocos; Klimadaten und beste Reisemonate finden Sie bei der Seychelles Meteorological Authority.
Empfehlenswert sind 3–4 Nächte pro Insel. Jeder Transfer kostet effektiv einen halben Tag (Check-out 10–11 Uhr, Check-in ab 15 Uhr). Für drei Inseln planen Sie idealerweise 10–14 Nächte, für zwei Inseln 7–10 Nächte. So bleibt genügend Zeit für Strände, Ausflüge und Erholung ohne Hektik.
Fähre Mahé–Praslin: etwa 60–70 EUR pro Strecke (60 Minuten). Inlandsflug Mahé–Praslin: 150–180 EUR (15 Minuten). Fähre Praslin–La Digue: ca. 15 EUR (15 Minuten). Helikoptertransfers liegen bei 300–450 EUR pro Person und sind wetterabhängig. Insgesamt ergeben sich 120–450 EUR pro Person für ein 2–3 Inseln-Hopping.
April–Mai und Oktober–November gelten als ideal. In diesen Übergangszeiten sind die Winde schwächer, die See ruhiger und die Sicht unter Wasser besser. Offizielle Klimadaten und Passat-/Monsunverläufe stellt die Seychelles Meteorological Authority bereit.
La Digue bietet keine klassischen 5*-Resorts, aber hochwertige Boutique-Hotels. Für Luxusreisende ist die Kombination aus Praslin (5* Auswahl) und La Digue (Boutique mit Charakter) sehr stimmig. Erwartungen an Resortgröße und Services sollten an das Inseltempo angepasst werden – genau das macht den Reiz aus.
Sinnvoll ist Mahé zuerst (Ankunft, Akklimatisierung), dann Praslin (Strände, UNESCO-Park, Bootsausflüge) und als Abschluss La Digue (Entschleunigung). Die letzte Nacht auf Mahé ist bei frühem Rückflug ratsam. Transfers vorzugsweise am Vormittag einplanen und mindestens drei Stunden Puffer vor dem internationalen Abflug lassen.
Bei Südost-Monsun (Mai–September) kann die See rau sein; Reisetabletten 30 Minuten vorher helfen. Fahrten über Cat Cocos frühzeitig buchen, Hochsaisonabfahrten sind schnell voll. Bei starkem Wellengang kann die Fähre pausieren; es wird in der Regel umgebucht statt erstattet. Sitzplätze mittschiffs reduzieren Übelkeit.
Für zwei Personen ohne internationale Flüge sollten 8.000–15.000 EUR eingeplant werden. Dies beinhaltet 12–16 Nächte in gehobenen bis luxuriösen Häusern (600–2.500 EUR/Nacht), Transfers (120–450 EUR p. P.), Halbpension-Zuschläge (100–150 EUR/Tag) und Ausflüge. Nebensaison senkt die Kosten, Hochsaison erhöht sie spürbar.
Bewährte Kombination: Four Seasons Seychelles auf Mahé für Auftakt/Finale, Le Duc de Praslin als hochwertige Praslin-Basis und Le Domaine de L’Orangeraie als Boutique-Highlight auf La Digue. Alle drei sind gut an Transfers angebunden und bieten ein verlässliches Niveau für gehobene Ansprüche.
Luxuriöses Inselhopping auf den Seychellen gelingt, wenn Routen, Transfers und Saisonfenster präzise geplant sind. Mit 10–14 Tagen, 3–4 Nächten pro Insel und Vormittags-Transfers bleibt die Balance aus Erlebnis und Erholung gewahrt. Wer bei Unterkunft, Halbpension und Pufferzeiten klug wählt, genießt die Seychellen in ihrer besten Form – komfortabel, authentisch und ohne Zeitdruck.